Aktuelles
  • Eugen Rudolf Ancke mit den Kassenprüfern Gerhard Pauligk und Dietmar Große

  • Katja Bördner-Bertz sorgte für die musikalische Umrahmung der Ehrungen.

  • Ehrung 70-jährige Mitgliedschaft: Herma Anne, geb. Schweitzer und Dr. Herbert Papacek. Li. Eugen Rudolf Ancke, re. Peter Ludwig

Jahreshauptversammlung 2024
Volker Schmidt | 23.04.2024

„Partnerschaft mit der Schule“

Jahreshauptversammlung der „Wilinaburgia“

Von Volker Schmidt

 

Am 20. April fand in der Mensa des Gymnasium Philippinum die Jahreshauptversammlung der „Wilinaburgia“ statt. Ihr Vorsitzender Eugen Rudolf Ancke freute sich bei seiner Begrüßung über die hohe Zahl der Teilnehmer und dankte dem Hausherrn, Oberstudiendirektor Stefan Ketter, für die erneut erwiesene Gastfreundschaft, dem Mensa-Team für die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen sowie dem Vorstand für die Vorbereitung der Versammlung. Weiter übermittelte er die Grüße des Ehrenvorsitzenden Heinz Kalheber, der gesundheitsbedingt nicht anwesend sein konnte.

Nach dem Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder hob Ancke in seinem Rechenschaftsbericht die enge Partnerschaft mit der Schule hervor. Ihre Arbeit werde in vielfältiger Weise ideell und finanziell unterstützt. Schon seit 15 Jahren unterstütze der Verein die Arbeit des MLZ (Medien- und Lernzentrum), das die Förderung der Lesekompetenz als wichtige Aufgabe sehe. Neben der traditionellen Unterstützung der Exkusionen innerhalb Deutschlands und ins europäische Ausland, neu dabei ist Finnland, sei die Demokratieförderung, auch in Zusammenarbeit mit dem Verein „Weilburg erinnert“, ein noch neuer Förderaspekt. Ein außergewöhnliches Projekt ist die Restaurierung eines Himmelsglobus, der aus dem frühen 19. Jahrhundert stammt und Teil der Sammung historischer physikalischer Geräte ist.

Über die Vereinsarbeit konnte Ancke berichten, dass der 3. Vorsitzende Andreas Blum intensiv an einer Neugestaltung der Homepage arbeite. Aktualisiert werden solle auch die Vereinsverwaltung und der Werbeflyer. Weiter dankte er den Schriftleitern Frank Bröckl und Volker Schmidt für die Gestaltung der beiden Mitteilungsblätter, Heinz-Ulrich Mengel für seine aktuellen und historischen Berichte über regionale Ereignisse und allen Autoren, die durch ihre Beiträge das Vereinsheft zu einem Bindeglied unter den Mitgliedern und einem interessierten Publikum machten.

Am Ende des Berichts forderte er dazu auf, Mitglieder zu werben und sich in der Vereinsarbeit zu engagieren. Das habe beispielhaft Finn Ketter schon kurz nach seinem Abitur als neu berufener Beisitzer getan.

Nachdem Kassierer Dr. Markus Horz den Kassenbericht vorgetragen hatte, erstatten die Kassenprüfer Dietmar Große und Gerhard Pauligk ihren Bericht und schlugen die Entlastung des Vorstands vor. Die Versammlung stimmte zu und wählte mit Frauke Kafitz und Siri Metzger zwei neue Prüferinnen. Ancke ehrte darauf Große und Pauligk für ihren jahrelangen Einsatz.

Dieser Würdigung schloss sich die traditionelle Ehrung für langjährige Vereinszugehörigkeit an. Eugen Rudolf Ancke und der 2. Vorsitzende Peter Ludwig überreichten dazu den Anwesenden unter den für 25-, 40-, 50-, 60-, 70-, 75- und 80-jährige Mitgliedschaft zu Ehrenden eine Erinnungsmappe und eine Flasche Kaiserstühler Wein. Ancke verlas auch eine Grußbotschaft von Dr. Ludhard Schlitt aus Haddonfield/USA, der seit 80 Jahren Vereinsmitglied ist.

Im Vorfeld hatte Ancke die Sängerin Katja Bördner-Bertz, die für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde, dazu bewegen können, die Ehrungen mit zwei Liedern zu umrahmen. Mit Whitney Hustons „I will always love you“ und der Arie „Mio babbino Caro“ aus Puccinis Oper „Gianni Schicchi“ setzte die Sängerin einen mit viel Applaus bedachten und in der über hundertjährigen Vereinsgeschichte einmaligen Akzent.

Am Ende gab Schulleiter Stefan Ketter seinen Bericht über die Situation der Schule, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass er unter den Anwesenden nicht nur viele alte Gesichter, sondern auch viele alte Lehrer gesehen habe. Der Direktor sieht die Schule „im Aufbruch nach Corona“. Zwar seien immer noch Nachwirkungen zu spüren, doch die Schule sei wieder eine „lebendige Schule“ geworden, die u.a. durch Musikaufführungen, Exkursionen und Austauschfahrten den Gruppencharakter des Schullebens stärker betonen könne. Dafür werde nach dem Wegfall anderer Förderungen die Unterstützung der „Wilinaburgia“ mehr denn je benötigt.

Weiter führte er aus, dass im kommenden Schuljahr erstmals Spanisch als zweite Fremdsprache angeboten werde, die Schule in ihrem Schulwegkonzept durch die Sanierung der Lahntalbahn und der damit verknüpkften Zunahme der „Elterntaxis“ beeinträchtigt sei, 149 Neuanmeldungen für die Klasse 5 von ihrer Attraktivität zeuge und die Oberstufenbibliothek aktuell einer gründlichen Renovierung durch den Schulträger erfahre.

Nach dem offiziellen Ende der Versammlung nutzten außergewöhnlich viele Mitglieder und einige Gäste die Gelegenheit für einen gemütlichen Plausch, der sich bis in den frühen Abend hinzog.

Die Fotos der Geehrten werden in Kürze folgen.



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